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Testbericht - FORESTONE

Forestone Reeds – neue Hightech-Blätter aus dem Land der aufgehenden Sonne
Bericht von Tobias Haecker - Saxophonistisches, der SaxBlog

Forestone ist eine junge japanische Firma und stößt nun mit ihren neuen Kunststoffblättern
auf den europäischen Markt.
Bevor Unklarheiten auftreten, es wird übrigens „Fo-räs-ton“ ausgesprochen. 

Das besondere an den Forestone Blättern ist, dass sie zwar Kunststoffblätter sind, aber dennoch aus Bambus.
Tatsächlich bestehen sie zum Teil aus natürlichem Material, quasi Ökoplastik bzw. Natürlicher Kunststoff.
Wer darin einen Widerspruch zu sehen meint, soll sich hier eines besseren belehren lassen.
Es handelt sich um ein modernes Hightechpolymer das Bestandteil Bambusfasern enthält.
So bekommt das Material ganz spezielle physikalische Eigenschaften, die sich in diesem Falle in einem
sehr natürlichem Schwingungsverhalten äußern. Das Polymer wird durch ein spezielles Spritzgußverfahren
dann in Blattform gebracht. Das ist bemerkenswert, denn Legere hat dies nicht geschaft.
Deren Blätter bestehen auch aus einem homegenen Polymer (im Gegensatz zu Fibracell und Fiberreed,
die auf Faser/Röhren-Strukturen setzen), das die gleichen physikalischen Schwingungseigenschaften wie ein Holzblatt hat.
Diese werden bei Legere geschnitzt, denn es war zu problematisch die dünne Spitze des Blattes zu spritzen.
Forestone hat dafür spezielle Maschinen mit einem neuen Verfahren entwickelt und besitzt darauf genau
wie auf deren genaue Polymerrezeptur Patente. So können sie eine großtmögliche Homogenität zwischen
den einzelnen Blättern garantieren trotz dem Anteil natürlicher Fasern. Interessant ist, dass es pro Instrument
nur eine Spritzform gibt und der Härtegrad des Blattes über die Rezeptur des Polymers bestimmt wird.
Wer jetzt vielleicht vor sich schon mehrere Blätter von Forestone liegen hat, so wie ich gerade,
wird vielleicht verschiedene Farbstufen feststellen. Das liegt jetzt nicht an der Polymerzusammensetzung,
sonder, so wurde mir gesagt, an der Temperatur der Maschine, die sich während des Betriebes langsam heißläuft.
Es handelt sich sozusagen um verschiedene Bräunungsstufen, die aber spieltechnisch keinen Einfluß haben.
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Testbericht: Instrumentenbau-201201
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